"COURAGIERT COLLAGIERT" - Die Ausstellung von DIVERGIERT

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Gerhard Heimsath von »Art of Smoke«

CIGARRENKUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM – GIBT ES EINEN AUFSCHREI?

Auf der »Rickmer Rickmers« im Hamburger Hafen, einem von Touristen und Ausflüglern gern besuchten historischen Segelschiff, das heute als Museum dient, war vom 17. Oktober 2018 bis 09. Januar 2019 die Ausstellung »Couragiert collagiert« zu sehen. Zwanzig Cigarrencollagen waren im Unterdeck des Schiffes ausgestellt. Doch dies sollte nicht nur irgendeine Ausstellung sein, denn dahinter steckt eine Idee. »Das in den vergangenen zehn Jahren zu Unrecht in den Hintergrund gedrängte Thema »Cigarre« gehört wieder in den öffentlichen Raum. Die Cigarre muss allgemein als selbstverständlicher Lebensbegleiter Anerkennung finden. Nicht jeder muss Cigarren rauchen, aber er muss andere rauchen lassen – auch wenn das nicht dem sogenannten Mainstream entspricht «, erklärt Gerhard Heimsath von »Art of Smoke«, der Initiator der Ausstellung. Während es für unsere Großmütter beispielsweise noch ganz selbstverständlich war, Cigarrenduft in  natürlicher Umgebung zu atmen, wird das Rauchen und die Cigarre mehr und mehr aus dem Alltag gedrängt. Dem will Gerhard Heimsath entgegenwirken. Diese Ausstellung sollte nun ein Anfang sein, die Cigarre wieder in den Alltag zu bringen. Die beiden Künstler Sigrun Misselhorn und Dirk Rehder wählten als echte Hamburger maritime Themen, wie die Stadt Hamburg, Hafen, Schiffe und Navigationsinstrumente.

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"COURAGIERT COLLAGIERT" - Die Ausstellung von DIVERGIERT

Alles stimmungsvoll in Szene gesetzt. Da die Cigarre als Teil des Alltags dargestellt werden sollte, kam nur die Collage als Werkzeug in Betracht. In den Exponaten wurden die Cigarren mitsamt ihren berühmten Markenlogos jeweils in eine maritime Umgebung eingebettet. »Die Teile des  Alltags und der Umgebung stellen zusammengefügt das Ganze dar, in dem wir leben«, so Gerhard Heimsath. Die spannende Frage war nun, ob und welche Reaktionen es auf eine Ausstellung von Cigarren an einem für ein breites Publikum zugänglichen Ort geben würde. Ergebnis: es gab weder einen Aufschrei, noch Proteste von Tabakgegnern. Das Fazit von Gerhard Heimsath lautet deshalb: Es ist auch heute noch möglich, Cigarren im öffentlichen Raum zu zeigen. Nun muss es weitergehen. Nur wenn die Cigarre ein selbstverständlicher Alltagsbegleiter ist, kann auch die breite Akzeptanz, eine Cigarre zu genießen, wieder wachsen. Die nächste Station der Ausstellung ist vom 12. April bis zum 4. Mai 2019 bei »Zigarren Herzog am Hafen« in Berlin. Die Bilder können auch käuflich erworben werden (Auflage ist limitiert).
Der Preis richtet sich nach der Größe des Bildes. Weitere Infos auf www.artofsmoke.de.